50 Jahre gelebtes und geliebtes Handwerk – Happy Birthday, Amsler Storen

30.11.2023 Publi-Reportagen

Freuen sich über ein halbes Jahrhundert Amsler Storen: Stefan Zwahlen, Marion Zumbach, Barbara Küenzi und Lukas Neuenschwander. (v.l.n.r.) Bild: Patric Spahni

Als am 28. November 1973 die Einzelfirma Amsler in Thun von Werner und Marlies Amsler gegründet wurde, entdeckte der heutige Inhaber, Stefan Zwahlen, gerade sein Interesse für das Auseinandernehmen von Mutters Haushaltgeräten. Heute hat er immer noch Freude am Handwerk und Amsler Storen hat in und an den Häusern der Region Thun viele Spuren hinterlassen.

Mit der Stadt- und Regionenentwicklung der letzten Jahre ist auch die 1973 gegründete Einzelfirma Amsler gewachsen und hat sich den Bedürfnissen der Kunden angepasst. Was in einer kleinen Werkstatt als Ein-Mann-Betrieb begonnen hat, ist heute ein modernes, gesundes Unternehmen.

Treppenhausgespräche
Im Lebenslauf von Stefan Zwahlen liest man von einer Lehre als Werkzeug- und Maschinenmechaniker, einigen Jahren Berufserfahrung und einem zweijährigen «Fremdgehen» als Storenmonteur. Der Sprung in die Selbstständigkeit erfolgte nach einem zufälligen Treppenhausgespräch und viel Mut. Stefan Zwahlen kaufte mit 34 Jahren die Firma Amsler und lenkte ab dem 3. Januar 2005 die Geschäftsgeschicke. Die ersten Jahre waren geprägt von viel Einsatz, einem Nebenjob und dem stetigen Willen, jedem Kunden die bestmögliche Storenlösung bieten zu können. Und es hat sich gelohnt.

Herzblut und viele Ersatzteile
«Wenn es Sinn macht, können und wollen wir eine Store reparieren. Sonst beraten wir die Kunden so, dass für sie die optimale Storenlösung gefunden wird», erklärt Stefan Zwahlen mit Inbrunst. Man merkt es ihm an: Wenn es um sein Amsler Storen und seine Kunden geht, dann leuchten die Augen. Hier wird Handwerk noch mit Herzblut gelebt. Auf die Frage, was einen guten «Störeler» ausmacht, überlegt er nicht lange: «Logisches Denken, ein Problem erkennen und lösen können, handwerkliches Geschick ist sicherlich auch nötig und man sollte auf jeden Fall schwindelfrei sein. Alles andere kann man lernen, wenn man will».

Tatsächlich gibt es den Beruf vom Storenmonteur erst seit rund 27 Jahren. Stefan Zwahlen und viele seiner Berufskollegen haben sich das Handwerk jahrelang durch Erfahrung selbst angelernt. «Es gibt schon alleine über 170 Arten Lamellenstoren», lacht Zwahlen. «Dann kommen für unseren Betrieb noch die Sonnenstoren, die verschiedensten Rollladen, die Innenbeschattungen, Insektenschutz und Glasbeschattungen auf Wintergärten und Dachfenstern hinzu. Unsere Werkstatt ist deshalb relativ voll mit vielen, vielen Ersatzteilen». Alle diese Produkte werden auch – mittlerweile zu jeder Jahreszeit – an die unterschiedlichsten Objekte verbauen. Das Spektrum geht vom denkmalgeschützten Stadthaus, zum altehrwürdigen Chalet, zum hohen Mehrfamilienhaus, zur prächtigen Villa und zum Campinghaus am See, zum modernen Einfamilienhaus weiter zum Bauernhaus, zu unterschiedlichen Schul- und Industriehäusern. Spannend und vielseitig. Ohne Zweifel und Übertreibung.

Gelebte Kultur
Immer wieder schaut Stefan Zwahlen sein Team an, das mit ihm am Tisch sitzt. Es wird schnell klar, hier ist auch eine Reportage Team- und nicht Chefsache. Barbara Küenzi, die nun bereits seit fünf Jahren mit im Team ist, den Spagat ihrer Funktionen als Prokuristin, Büroverantwortlichen und seit anderthalb Jahren intensiv auch als Storenmonteurin perfekt meistert, meint zum Thema Arbeit: «Wir arbeiten viel, aber mir machen diese abwechslungsreiche Arbeit, das familiäre Team und die verschiedenen Kunden extrem Spass». Lukas Neuenschwander, seit zweieinhalb Jahren mit von der Partie, nickt an ihrer Seite: «Das Team, der Chef und die Kunden sind wirklich super. Ich habe in der Zeit hier enorm schnell ganz viel lernen können, auch gerade durch die Kultur, die hier herrscht». Beide streichen weiter hervor, dass mit «Kultur» vor allem auch der Umgang mit den Kunden gemeint ist. Es werden immer die Kunden und die langfristigen und professionellen Lösungen für sie in den Vordergrund gestellt.

Seit zwei Jahren wird Amsler Storen immer regelmässiger durch Marion Zumbach unterstützt. Wenn Barbara Küenzi im Ausseneinsatz ist, übernimmt sie als Freelancerin (Büro Zumbach GmbH) auf Abruf den Innendienst.

Ein spezieller Dank und weiter gehts
Stefan Zwahlen hat sich gegen einen Öffentlichkeitsanlass entschieden: «Wir machen für die Mitarbeiter eine kleine Überraschungsreise in dieser Woche. Sie arbeiten so engagiert mit, da will ich ihnen einfach speziell danken».

Und nach den verdienten Winter-Betriebsferien kommt der nächste grosse Schritt für die kleine Thuner Firma: Die Umgründung in eine GmbH.

Text: Marion Zumbach, Büro Zumbach GmbH

Info-Box

Offene Stelle: Storenmonteur (handwerklicher Allrounder) www.amslerstoren.ch/stellenangebote">www.amslerstoren.ch/stellenangebote

Angebot: Beratung, Neumontagen, Reparaturen

Adresse: Amsler Storen, Inhaber Stefan Zwahlen, Seestrasse 18, 3600 Thun, Telefon 033 336 54 64, info@amslerstoren.ch, www.amslerstoren.ch