Acht Abwesende sind auch für den FC Heimberg zu viel
07.11.2024 Sport-ReportagenMit seiner jungen Equipe schlug sich Aufsteiger FC Heimberg in der Meisterschaft der Gruppe 1 in der 2. Liga regional bisher mehr als nur achtbar. Schade deshalb, dass ausgerechnet im letzten Spiel, beim bisherigen Tabellenletzten FC Länggasse, eine ebenso unnötige wie ärgerliche Niederlage eingesteckt werden musste.
Trainer Dominic Aeschbacher plagten vor der Begegnung auf dem Neufeld-Kunstrasen in Bern Aufstellungssorgen. Auf nicht weniger als acht Stammspieler musste der Coach aus verschiedenen Gründen verzichten. Wegen Verletzungen oder Ferienabwesenheiten und einer Sperre (Fabian Gerber war nach der gelb-roten Karte am vergangenen Wochenende gegen den FC Breitenrain suspendiert) wurde sein ohnehin schon sehr junges Team noch jünger und kam mit Ognjen Obradovic gar ein 15-Jähriger zum Einsatz.
«Wir verfügen zwar über ein relativ breites Kader, doch so viele Absenzen vermögen wir trotzdem nicht zu verkraften», trauerte Trainer Dominic Aeschbacher den drei verlorenen Punkten nach. «In der ersten Viertelstunde hatten wir das Spiel zwar im Griff und dominierten, doch nachdem der FC Länggasse mit seinem ersten Angriff gleich das Führungstor erzielt hatte, ist bei uns der Faden gerissen», so der Coach.
Nach der Pause besser
In der zweiten Halbzeit fand Heimberg besser ins Spiel und es flackerte nach dem Tor von Joel Tanner rund 20 Minuten vor Schluss noch einmal Hoffnung auf, doch zu einer Wende reichte es nicht mehr, das Aufbäumen kam zu spät. Im FC Heimberg musste man feststellen, dass bei derart vielen Abwesenheiten letztlich doch die Qualität fehlt, um selbst gegen den bisherigen Tabellenletzten zu punkten.
Voller Zuversicht in die Rückrunde
Trotz der Niederlage und der wenig komfortablen Tabellensituation macht sich Dominic Aeschbacher im Hinblick auf die Rückrunde keine Sorgen. «Wir sind froh, dass jetzt die Winterpause bevorsteht und wir unsere Batterien neu aufladen können», sagt Aeschbacher.
Obwohl im Moment die Differenz zu einem Abstiegsplatz nur zwei Zähler beträgt, macht sich Aeschbacher keine Sorgen. «Nach hinten mache ich mir keine Gedanken, wir haben genügend Qualität, um den Ligaerhalt zu sichern.»
Im Gegenteil: Sind wieder alle Mann an Bord, die Verletzungen ausgeheilt und die Ferienabwesenheiten vorbei, wird der FC Heimberg wieder angreifen. Ein Vorrücken in der Tabelle muss das Ziel sein, liegen doch die vor dem FCH klassierten Vereine nur wenige Punkte vor den Blau-Schwarzen. Pierre Benoit
SC Dornach – FC Lerchenfeld 2:1 (1:0)
Gigersloch. – 200 Zuschauer. – Tore: 7. Ernst 1:0. 48. Emurli 1:1. 57. Grether (Pen.) 2:1. – 64. Ausschluss Emurli (2. gelbe Karte).
FC Lerchenfeld: Zaller; Rieder, Wüthrich, Göllner, Jakob (75. Dumelin), Maurer, Valente, Mühlethaler, Neuhaus (75. Zenuni), Emurli, Lulaj (60. Iseni).
FC Länggasse – FC Heimberg 3:1 (3:0)
Neufeld, Kunstrasen. – 250 Zuschauer. – Tore: 17. Libiszewski 1:0. 34. Buhl 2:0. 43. Rosas 3:0. 67. Tanner 3:1.
FC Heimberg: Eschler; Tsalapatanis (70. Studer), Fischer, Schwalm (22. Obradovic), Benkhanous; Tanner, Patrick Gerber, Baumer (72. Marzino), Winz, Fuhrer, Hofmann (62. Gurtner).
FC Schönbühl – FC Dürrenast 4:3 (2:2)
Moos. – 300 Zuschauer. – Tore: 5. Nik Peter 0:1. 11. Hazeraj 1:1. 23. Hazeraj 2:1. 44. Gian Peter 2:2. 52. Budakova 3:2. 77. Dulla 3:3. 78. Zahnd 4:3.
FC Dürrenast: Haymoz; Glauser (60. Bilic), Ahmeti (46. Scheurer), Tanner, Jost, Krenger, Nik Peter, Abbühl (83. Ajdari), Aeschlimann (60. Gemperle), Gian Peter (88. Castelo Dias) Dulla.