Familienbetrieb feiert Jubiläum 10 Jahre Outlet King Spiez
06.11.2025 Publi-Reportagen«Echte Einblicke aus der Region von Mitgründer Toni Kurz im Interview»
Wie hat eigentlich Outlet King angefangen?
Der Ursprung liegt in meiner Kindheit. Während andere Kinder im Zimmer gespielt haben, stand ich mit meinem Vater, meiner Mutter und meiner Schwester an Rampenverkäufen in der Thun Expo – mit meinem eigenen kleinen Stand. Dort habe ich unbewusst vieles gelernt. Aber es war auch einfach cool – und man konnte sich einen kleinen «Batzen» fürs Sparbüechli verdienen.
Unsere Familie hat schon immer zusammengearbeitet. Nach meiner Ausbildung sassen wir – meine Schwester Amanda, mein Vater, meine Mama und ich – am Küchentisch und beschlossen, gemeinsam Outlet King zu gründen. Die Kurzfassung: eine absolute Achterbahnfahrt mit vielen Hochs und Tiefs. Aber wir haben es gewagt.
Wie sah der Anfang konkret aus?
In Steffisburg – dort, wo heute ein Burger King steht – mit Outlet King on Tour.
Gestartet haben wir mit einem Pop-up-Konzept: zeitlich begrenzt, wechselnd im Sortiment, einfach ausprobieren. Wir wollten kein klassisches Ladenkonzept, sondern Bewegung ins System bringen. Also haben wir mehrere temporäre Pop-ups umgesetzt, um zu testen, was funktioniert. Heute – nach vielen lehrreichen Erfahrungen – freut es uns umso mehr, in Spiez das 10-jährige Jubiläum zu feiern. Wir gehören mittlerweile zu den grössten Outlet-Formaten der Schweiz, verbinden Weltmarken und können mit verschiedenen Ansätzen die Kreislaufwirtschaft ein Stück besser machen. Und natürlich stehen immer unsere
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Was war am Anfang die grösste Herausforderung?
Ganz klar: Vertrauen. Wenn du jung bist und mit grossen Visionen kommst, wirst du selten ernst genommen. Ein riesiger Vorteil war sicher, dass wir als Familie mit zwei Generationen auftreten konnten – Erfahrung trifft jungen Geist mit viel Energie. Aber trotzdem: Viele Marken wollten anfangs gar nicht mit uns zusammenarbeiten, weil sie dachten, «Outlet» bedeute billig oder chaotisch. Deshalb haben wir mit unserem Pop-up-Ansatz gestartet – flexibel, mutig, risikobereit. Das hat uns Türen geöffnet und gezeigt: Wenn du dranbleibst, kommt Akzeptanz mit der Zeit.
Wie schwierig ist es, als Familienbetrieb zusammenzuarbeiten?
Extrem (lacht). In einem Familienbetrieb ist alles doppelt emotional. Jeder will das Beste – und genau das sorgt für Reibung. Wir haben gelernt, dass Offenheit wichtiger ist als Perfektion. Wir hatten viele Phasen, in denen wir versucht haben, Strukturen, Systeme und Menschen ins Team zu holen, um vorwärtszukommen – aber wenn sie unsere DNA nicht verstanden haben, war das oft ein Rückschritt. Heute wissen wir: Wir müssen nicht perfekt funktionieren – wir müssen echt bleiben.
Wie hat sich Outlet King in zehn Jahren verändert?
Am Anfang waren wir ein wilder Haufen mit vielen Ideen und wenig Struktur. Ich dachte lange, wir müssten irgendwann ein völlig durchstrukturiertes Unternehmen werden – aber das bin nicht ich. Heute sind wir sicher professioneller, haben spannendere Marken auf der Fläche und ein gutes Bauchgefühl mit zehn Jahren Erfahrung. Sonst wollen wir uns treu bleiben und den Mut für Neues nie verlieren. Am wertvollsten ist für mich, dass wir als Familienbetrieb langfristige Partnerschaften aufgebaut haben. Mit Marken wie Helly Hansen, Oakley, Icepeak und Co. feiern wir bald ebenfalls unser zehnjähriges Jubiläum – das freut uns enorm.
Wie würdest du Outlet King in einem Satz beschreiben?
«Wedä nid chunsch, bisch säuber tschuld!» Dieser Spruch begleitet uns schon seit Jahren – in Videos, Radiowerbungen und kreativen Kampagnen. Er bringt unsere Haltung perfekt auf den Punkt: Wir nehmen uns nicht zu ernst, aber das, was wir tun, machen wir mit voller Leidenschaft.
Was wünschst du dir für die nächsten zehn Jahre?
Ich wünsche mir, dass Outlet King weiterhin Menschen inspiriert, mutig zu sein – und dass wir eine Plattform bleiben, die etwas bewegt. Wir wollen mehr sein als ein Outlet. Wir wollen eine Bewegung sein, eine Chance – mit Sinnhaftigkeit. Und persönlich wünsche ich mir, dass wir weiterhin Spass daran haben, Dinge anders zu machen.
Schlusswort:
Outlet King ist nicht nur ein Laden, sondern ein Stück Familiengeschichte.
Zehn Jahre nach dem Start in Steffisburg steht Toni Kurz noch immer mit derselben Energie im Laden wie damals als kleiner Junge an der Thun Expo – nur dass heute ganze Markenfamilien hinter ihm stehen.
«Wir wollten nie perfekt sein – nur echt. Und genau das bleibt unser Geheimnis.»
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