Im eRoller-Shop gibt es neu in Thun hochwertige Elektro-Roller

  18.11.2020 Reportagen

Seit Oktober gibt es beim Aarezentrum in Thun ein neues interessantes Geschäft: Der eRoller-Shop verkauft Elektro-Roller für jeden Geschmack – darunter auch nicht fahrausweispflichtige Modelle! Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer und Besitzer Yannik Brun über die klimafreundlichen Stadtflitzer und den grünen Fingerabdruck.

An Thun’s Top-Einkaufslage beim Aarezentrum gibt es neu ein Verkaufsgeschäft mit Elektro-Rollern. Ob Retro-, Cruiser- oder Future-Look, im eRoller-Shop hat es für jeden Geschmack und für jedes Portemonnaie das passende Modell. Das Geschäft etabliert sich in Thun seit gut einem Monat mit einem erlesenen Angebot der elektronischen Mobilität. Damit übernimmt man in der Region mit viel Mut und Pioniergeist eine Vorreiterrolle. Der junge Geschäftsführer Yannik Brun nennt die Ziele seines frischgebackenen zwei-Mann-Unternehmens: «Wir wollen qualitativ hochwertige und erschwingliche Fortbewegung im Highend-Bereich der elektrischen Mobilität anbieten».

Dabei treffen die beiden eRoller-Shop-Betreiber den Nerv der Zeit mitten ins Herz. Denn der „Corona Mobility-Shift“ läuft derzeit auf Hochtouren und die Karten werden auch in Sachen Mobilität neu vergeben. In der Zukunft der Mobilität geht es um mehr als die Diskussion über einzelne Verkehrsmittel und Antriebe. Die Mobilität von morgen ist neben technischen Innovationen stark von den sich wandelnden Bedürfnissen der Menschen geprägt. Da sieht Yannik Brun als eRoller-Spezialist gleich mehrere reelle Chancen: «Viele Menschen interessieren sich heute für den raschen Fortschritt der Elektronik und seine neuen Errungenschaften in der Mobilität. Dabei ist die Nachhaltigkeit glücklicherweise zum absoluten Standard geworden». Neben dem globalen Zeitgeist steht es aber auch günstig um die Bereitschaft der regionalen Konsumentinnen und Konsumenten, also in Thun und Umgebung: Schliesslich gilt der Kanton Bern insgesamt als sehr grün.

Das Tolle am Elektro-Roller
Im eRoller-Shop gibt es Elektro-Roller für Jung und Alt. Von elektrischen Töfflis – sogenannten e-Bikes, die nicht fahrausweispflichtig sind, bis hin zu Elektro-Mobilen für Senioren. Letztere sind schon ab 4000 Franken zu haben. Ein Vorteil dieser zukunftsfähigen Fortbewegungsalternative ist es zudem, dass man damit auch in Zeiten wie diesen den empfohlenen Abstand zumeist gewährleisten kann, ohne dabei eine Maske tragen zu müssen. Ob mit oder ohne Helm liegt im persönlichen Ermessen der e-Bike-Lenkenden, wobei Fachmann Brun das Tragen eines Helms stets empfiehlt. Daneben setzt er seinen Fokus auf Top-Qualität zu fairen Preisen: «Wir bieten Modelle zwischen 2500 bis 6500 Franken an, eine Bezahlung in Raten ist auch möglich.»»

Gut zu wissen: Die nicht fahrausweispflichtigen Modelle gelten als Velos und können so auf jeder Strasse, die für den Veloverkehr offen ist, verkehren. Auch benötigt man für sie weder Motorfahrzeugversicherung noch Nummernschild und findet immer schnell eine Abstellgelegenheit. Wobei die stabil gebauten eBikes durchaus viel Sicherheit bieten: mit Scheibenbremsen, Blinklichter und Alarmanlage. Dank der Partnerschaft mit dem TCS bietet Yannik Brun auch Roller-Versicherungen zu attraktiven Konditionen.

«Inzwischen gibt es eine viel grössere Auswahl und mehr Hersteller als früher – der Markt wächst stark und schöpft sein Potential aus», sagt eRoller-Fahrer Yannik Brun. Man merkt den rasanten Fortschritt und das grosse Interesse der Herstellerfirmen. Das kommt ganz klar auch einer gesteigerten Qualität zugute, welche vergangene Schwachstellen ausgemerzt hat und die Leistung auf allen Ebenen stets noch optimiert. Auch seien die Looks heute vielfältiger, freut sich Yannik Brun. In seinem Laden stehen daher Roller im Vintage- wie auch im Futur-Look. Ein weiterer Vorteil betrifft das Laden der Batterie, welches bequem zuhause an der Steckdose geschieht. Nach fünf Stunden ist so die Batterie wieder voll geladen. Und mit leuchtenden Augen erzählt der eRoller-Shop-Betreiber weiter von viel leichteren Akkus und einer verbesserten Reichweite, die für eine durchschnittliche Strecke von um die 60 Kilometern reicht. Die Akkus verfügen derzeit über eine Lebensdauer von sechs Jahren – im Schnitt. Die im eRoller-Shop erhältlichen Modelle fahren Geschwindigkeiten ab 25 km/h – der Schnellste bringt 100 km/h auf den Tacho. Yannik Brun zum Angebot: «Wir führen verschiedene Marken, aus der ganzen Welt, denn ich möchte mich nicht nur auf eine Marke fokussieren.»

Ein Baum für jeden verkauften Roller
Als Naturfreund möchte Yannik Brun mit seiner Haltung auch gerne Zeichen setzen. Privat kauft er ausschliesslich Bio-Produkte ein, legt seinen Arbeitsweg von Bern nach Thun im Zug zurück und achtet generell auf ein umsichtiges Konsumverhalten. «Dabei geht es um meine eigene Philosophie: Ich glaube daran, dass jeder Einzelne mit seinem Verhalten etwas bewirken kann!» sagt er. Zwar gibt es fast nichts, das bei seiner Herstellung keine Ressourcen verbraucht. Damit jeder Mensch leben kann, wird bekanntlich die Erde massiv ausgenutzt. «Um daran zu erinnern und weil es mir wichtig ist, lassen wir Bäume pflanzen», sagt Yannik Brun begeistert. Dies ist seine Form etwas zurückzugeben, zu versuchen die Welt etwas grüner zu machen. Er ist überzeugt: «Wenn man Gutes tun kann, tut das einem selber auch gut!»

Für das Bäumepflanzen macht er bei der Organisation „Plant-for-the-planet“ mit. Diese Stiftung wurde im 2007 von einem damals neun Jahre alten Schüler in Deutschland gegründet. Die heute globale Bewegung will Menschen motivieren, 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen. «Ende Monat überweise ich jeweils das Geld für so viele Bäume wie ich Roller verkauft habe», gibt Yannik Brun stolz preis. Denn für jeden Roller, der im eRoller-Shop gekauft wird, lässt Brun durch die Organisation einen Baum pflanzen. Damit will er mit seinem Geschäft mithelfen, die Welt grüner zu machen. Wo werden diese Bäume gepflanzt? Daraufhin antwortet Brun: «Auf der ganzen Welt, besonders aber dort, wo es sie am meisten braucht – also etwa im Amazonas von Brasilien oder in den Tropen und in Afrika.»

Weihnachten ganz in Grün
Neue Ökologieformen beeinflussen zusehends jeden Bereich des Alltags. Dazu sind vorab stets persönliche Entscheide nötig, bei denen ein gewisses Mass an Wohlstand die Basis bildet. Ganz im Sinne einer verantwortungsbewusst gelebten Nachhaltigkeit sind unter diesem Gesichtspunkt gefällte Entscheide jetzt noch verstärkt gefragt. Warum also nicht an Weihnachten in diesem Jahr ganz in Grün shoppen?

«Ich will echten Mehrwert bieten – für mich ist das eRoller-Fahren auch eine Gefühlssache, wo es um das Image des grüneren Lebens geht», bringt es Yannik Brun auf den Punkt. Sein eRoller-Shop ist von Montag bis Samstag geöffnet und natürlich online rund um die Uhr, also auch am Wochenende. Während den Festtagen gibt es bei ihm coole Weihnachtsrabatte und sowieso angeregte Gespräche über schnittige Elektro-Roller wie auch über anderes! Barbara Marty

 


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