Zum Abschied neun Fragen an die OCEAN’S 4

  25.05.2023 Reportagen

Noch 18 Tage bis zum Start der «Pacific Challenge»: Am Montag, 12. Juni 2023 stechen OCEAN’S 4 in Monterey, Kalifornien in den Pazifik, um die 4444 Kilometer bis Kauai, Hawaii in zirka 40 bis 60 Tagen zu rudern – möge der Pazifik ihnen friedvoll gesinnt sein!

1. Warum bist du dabei?
2. Welches ist deine Superkraft?
3. Worauf bist du positiv gespannt?
4. Was ist deine grösste Horrorvorstellung?
5. Welcher Gedanke wird dich motivieren?
6. Gibt es einen Glücksbringer, den du  mitnimmst – warum?

7. Wie verbringst du die Woche vor dem Rennen?
8. Mit welchen Worten verabschiedest du dich von Freunden  und Familie?
9. Worauf freust du dich nach dem Rennen am meisten?


Philipp Kessler

1. Diese Challenge fasziniert und motiviert mich seit bald zwei Jahren. Das Ungewisse – inklusive Komfortzone verlassen – und die Grenzerfahrung.
2. Das werden meine Teamgefährten in Kauai beantworten können. Möglicherweise ist es meine Ausdauer – seit vielen Jahren betreibe ich Ausdauersportarten.
3. Auf den «Ruderalltag», d.h. den Flow auf dem Pazifik. Wenn sich der Alltag auf Rudern, Schlafen und Essen reduziert. Aber auch welchen Herausforderungen wir uns stellen müssen.
4. Das wir in das «Liferaft» (Rettungsinsel) überwechseln müssten, das hiesse: unser Ruderboot zu verlassen.
5. Das Ziel Kauai – die Ankunft und meine Lieben wiederzusehen und in die Arme nehmen zu können.
6. Nein, einen Glücksbringer habe ich (noch) nicht. Aber ein Foto von meiner Familie werde ich sicher dabeihaben.
7. Mit den letzten Vorbereitungen im Hafen von Monterey, mit dem Team und auf unserem Boot. Die letzten zwei Tage werde ich dann noch mit meiner Frau verbringen.
8. «Machet’s guet u häbet ou sorg!» …. und dies wahrscheinlich vor Ergriffenheit mit feuchten Augen.
9. Auf die Zeit mit meiner Familie und meinen Liebsten in Kauai.


Astrid Schmid

1. Weil ich mich auf der Atlantiküberquerung vor drei Jahren in das Ozeanrudern verliebte.
2. Meine Superkraft liegt darin, immer das Positive zu sehen und meine Umgebung mit der Freude an diesem Abenteuer anzustecken und so zu begeistern.
3. Sehr gespannt bin ich darauf, wie wir als Team die Herausforderungen anpacken werden.
4. «Mann oder Frau über Bord» wäre fatal! Darum sind wir zu jeder Zeit angeleint, wenn wir uns an Deck aufhalten.
5. Für mich ist es motivierend, zu wissen, dass es hier in unserer Heimat ganz viele grossartige Menschen gibt, die uns bei der Vorbereitung unterstützt haben und an uns glauben.
6. Ein Goldamulett meines verstorbenen Vaters mit dem heiligen Christophorus, dem Schutzheiligen der Reisenden, wird mich begleiten.
7. Ich werde in Monterey beschäftigt sein mit Bootsinspektion, Wassern des Bootes, Angewöhnungsfahrten und Briefings des Rennveranstalters Aber auch: mit gutem Essen und möglichst viel Schlafen.
8. «Gänd Sorg, blibend gsund und händ Vertraue! I han Eu lieb.»
9. Mein Glücksmoment wird sein: Wenn wir alle gesund und als Freunde, reich an einzigartigen Erfahrungen vom Boot steigen und unsere Lieben umarmen können.


Denise Lützelschwab

1. Ich will sowohl ein Abenteuer, als auch die Natur und die Tierwelt erleben. Mich interessiert dabei zu erfahren: Was passiert körperlich und mental mit mir und mit uns allen.
2. Meine Superkraft ist mein Humor, nehme ich an. (lacht)
3. Ich bin einfach auf alles extrem gespannt! So etwa auf die Natur, Tierwelt, aber auch auf das Leben auf dem Boot und natürlich auf unsere Herausforderungen ...
4. Zum Beispiel «Capsizen» in der Nacht – das heisst: Kentern. Und es gibt noch viele andere Horrorvorstellungen. Doch ich will mich auf das Positive fokussieren.
5. Da habe ich mehrere Gedanken und einer davon ist einfach zum krumm Lachen – meine Teamgefährten wissen, was jetzt kommt. Doch es bleibt besser unter uns.
6. Mein Glücksbringer sind eher Fotos von mei-nen Liebsten. Ich hoffe, sie bleiben trocken! (lacht erneut)
7. Ich verbringe sicher noch Zeit mit meiner Familie, mit meinen Freunden und esse mich quer durch meine Lieblingsgerichte.
8. Das wird ein sehr emotionaler Moment, wo einander vorher alles gesagt wurde. Daher verabschiede ich mich mit einer festen Umarmung.
9. Ganz klar: Ich werde eine normale Dusche grandios feiern und sie auch nicht zu knapp geniessen – danach.


Toni Fehr

1. Weil ich es darf – und weil ich fasziniert bin von der Teambildung.
2. Ich fühle mich auf dem Wasser wie Zuhause.
3. Als absoluter Wasserfreak bin ich sehr gespannt auf die pazifische Tierwelt – und welche Arten wir an der Wasseroberfläche zu Gesicht bekommen werden.
4. Starke Rückenschmerzen stelle ich mir auf der persönlichen Ebene sehr unangenehm vor. Ansonsten halte ich mich lieber bei den positiven Visualisierungen auf.
5. Es ist für mich motivierend zu denken, dass wir mit unserer Pazifik-Ruderfahrt etwas Ausserordentliches schaffen werden, und ich Teil davon bin.
6. Ich werde als Glücksbringer einen für mich bedeutsamen, kleinen Diamant dabeihaben. Das Warum bleibt mein Geheimnis.
7. Dann werde ich total fokussiert in Monterey beim Vorbereiten anzutreffen sein, in enger Zusammenarbeit mit dem Team und dem Rennveranstalter.
8. «Ich bin dann mal weg!» wird’s wohl sein. Viele Worte sind eh nicht so mein Ding. 
9. Da gibt es zwei nennenswerte alltägliche Annehmlichkeiten, auf die ich mich sehr freuen werde: Auf eine Dusche und auf ein richtiges Bett. Möglicherweise werde ich mich da dann mal etwas länger aufhalten als gewohnt.


Bord-Casino – Hochsee-Gambling

Die Schätzfrage lautet: Wie viele Kilometer rudern die OCEAN’S 4 vom Start bis ins Ziel effektiv?

Soviel sei verraten: Luftlinie sind es 3948 Kilometer. Gerechnet wird mit 4444 Kilometern. Die direkte Linie ist nicht die schnellste und der Kurs von OCEAN’S 4 wird vom Wind wesentlich beeinflusst.

Jetzt mitspielen und schätzen, Projekt unterstützen und Gewinnchance sichern!

Alle Infos: www.oceans4.ch (Bord-Casino)


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