Zittern bei Lerchenfeld, Heimberg und Dürrenast
05.06.2025 Sport-ReportagenBei den stärksten Vertretern des Berner Oberlands im regionalen Fussball weht derzeit ein rauer Wind. Der FC Lerchenfeld in der 2. Liga inter, der noch zum BSC Old Boys reist und den FC Muri-Gümligen empfängt, und der FC Heimberg sowie der FC Dürrenast in der 2. Liga regional, sind auch vor dem letzten Spieltag noch in den Abstiegskampf verwickelt. Die Zuversicht ist gross, dass sämtliche drei Vereine den Kopf aus der Schlinge ziehen und den Ligaerhalt sicherstellen können.
«Nachdem wir vor Wochenfrist gegen den FC Allschwil unglücklich verloren haben und durch zwei aberkannte Tore, die wohl regulär waren, benachteiligt wurden, mussten wir diesmal die Stärke des Gegners anerkennen. Unsere Spieler wirkten aufgrund der heiklen Lage etwas gehemmt, kamen in den Zweikämpfen oft um einen Augenblick zu spät und verloren gegen einen spielerisch starken Gegner. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir den Ligaerhalt doch noch schaffen», sagt der Ende Saison scheidende Trainer Damiano Bottazzo, dessen Nachfolger-Duo Albert Spahni und Stjepan Kukuruzovic bereits seit längerer Zeit bekannt ist. Dürrenast reist noch zum Ersten, BSC Old Boys, und empfängt zum letzten Match den FC Muri-Gümligen.
Es wird eng
Mit einem Auswärtspunkt beim FC Aemme und einem kaum erwarteten 4:1-Auswärtssieg beim zweitklassierten FC Breitenrain haben sowohl der FC Heimberg als auch der FC Dürrenast ihre Position verbessert. Heimberg reicht im letzten Match gegen den FC Länggasse ein Unentschieden, Dürrenast benötigt zuhause gegen den FC Schönbühl einen Sieg, um ganz sicher oben zu bleiben. Berücksichtigt man die spielerische Stärke verbunden mit der taktischen Cleverness der beiden Trainer Nicola Wegmüller (FC Dürrenast) und Dominic Aeschbacher (FC Heimberg), darf man dem Saisonabschluss trotz der heiklen Lage voller Hoffnung entgegenblicken. Bei Punktgleichheit entscheidet nicht das Torverhältnis, sondern die Anzahl Strafpunkte über die Klassierung.
Zwei 3.-Liga-Aufsteiger
Keine Sorgen kennen dagegen die Teams von Hünibach a und Rot-Schwarz a, die beiden haben den Aufstieg in die 3. Liga schon vor einiger Zeit sichergestellt. Pierre Benoit
FC Lerchenfeld – SC Dornach 0:2 (0:0)
Waldeck. – 220 Zuschauer. – 54. Eigentor Vanneste 0:1. 80. Farenga 0:2.
FC Lerchenfeld: Läderach; Arifi (75. Fetaj), Vanneste, Rieder, Neuhaus; Maurer; Neziri (65. Jakob), Valente; Emurli; Dumelin (60. Popovic), Lulaj.
FC Wyler – FC Heimberg 3:2 (1:1)
Wyler. – 200 Zuschauer. – Tore: 31. Caspar Wieland 0:1. 45. Kastrati 1:1. 57. Cedric Schwalm 1:2. 74. Kastrati 2:2. 94. Srikaran 3:2.
FC Heimberg: Liechti; Fischer, Hofmann, Obradovic, Zahn; Schneider; Patrick Gerber (78. Fuhrer), Fabian Gerber, Gilgen (95. Frautschi); Winz, Patrick Gerber, Wieland (88. Gurtner).
FC Dürrenast – FC Interlaken 1:3 (0:1)
Lachen. – 200 Zuschauer. – Tore: 29. Wanner 0:1. 55. Hodler 0:2. 77. Hodler (Pen.) 0:3. 87. Janik Jost 1:3.
FC Dürrenast: Badertscher; Bilic, Castelo (66. Ahmeti), Joshua Krenger, Jost; Lüthi, Scott Krenger, Fetai (62. Bozaci), Rusiti (62. Dulla); Abbühl (75. Haldi), Guri (75. Grimm).
FC Aemme – FC Dürrenast 3:3 (2:0)
Tannschachen, Zollbrück. – 200 Zuschauer. – Tore: 18. Neuenschwander 1:0. 40. Zürcher 2:0. 62. Yannick Lüthi 2:1. 79. Neuenschwander 3:1. 88. Sinan Bozaci 3:2. 95. Joshua Krenger 3:3.
FC Dürrenast: Badertscher; Bilic (62. Glauser), Ahmeti, Grimm (55. Dulla), Joshua Krenger, Jost; Abbühl, Scott Krenger (58. Aeschlimann), Fetai, Rusiti (78. Haldi); Lüthi (64. Bozaci).
FC Breitenrain II – FC Heimberg 1:4 (0:2)
Spitalacker. – 200 Zuschauer. – Tore: 20. Cedric Schwalm 0:1. 41. Patrick Gerber 0:2. 56. Yannick Fischer 0:3. 73. Solazzo 1:3. 87. Jan Wyttenbach 1:4.
FC Heimberg: Eschler; Fischer, Schwalm, Zahn, Gilgen; Schneider (88. Beck); Fabian Gerber, Obradovic (91. Reidhaar); Winz (46. Hofmann), Patrick Gerber (90. Gonzalez), Wieland (81. Wyttenbach).